Die Auswahl des perfekten Heizkörpers kann überwältigend sein, da unzählige Modelle, Größen und Materialien verfügbar sind. Zu den gängigsten Typen gehören Heizkörper vom Typ 11 und Typ 22 – aber was unterscheidet sie? Welcher bietet ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis? Dieser Ratgeber hilft Ihnen, sich in der Welt der Heizkörper zurechtzufinden, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Heizkörper: Mehr als nur Heizen
Moderne Heizkörper leisten mehr, als nur einen Raum zu erwärmen. Sie haben einen erheblichen Einfluss auf Komfort, Gesundheit und sogar die Innenraumästhetik. Das Verständnis der verschiedenen Heizkörpertypen ist unerlässlich, um ein gemütliches, effizientes Zuhause zu schaffen.
Heizkörpertypen erklärt
Der Markt bietet verschiedene Heizkörperstile, jeder mit einzigartigen Vorteilen:
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Traditionelle Heizkörper:
Diese gängigen Modelle werden typischerweise aus Stahl oder Gusseisen hergestellt und zirkulieren heißes Wasser oder Dampf, um Metalloberflächen zu erwärmen, die dann Wärme abstrahlen. Sie sind erschwinglich und einfach und bleiben eine beliebte Wahl.
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Plattenheizkörper:
Mit schlanken, kompakten Designs passen diese gut in enge Räume. Erhältlich in Einzel-, Doppel- oder Dreifachplattenkonfigurationen.
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Handtuchheizkörper:
Diese Edelstahlmodelle wurden für Badezimmer entwickelt und verfügen über leiterartige Designs zum Trocknen von Handtüchern und zur Bereitstellung von Wärme.
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Gliederheizkörper:
Diese vertikalen Heizkörper im Röhrenstil kombinieren Heizen mit Vintage-Charme und sind in verschiedenen Größen und Farben erhältlich.
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Heizkörper mit niedriger Oberflächentemperatur:
Ideal für Schulen und Krankenhäuser, diese verhindern Verbrennungen durch kühlere Oberflächen.
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Sockelheizkörper:
Diese platzsparenden Einheiten werden entlang von Wänden installiert und eignen sich perfekt für kleine Häuser.
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Fußbodenheizung:
Dieses Premium-System sorgt für gleichmäßige Wärme durch in den Boden eingelassene Rohre oder Kabel, obwohl die Installationskosten höher sind.
Verständnis der Plattentypen
Die Plattenkonfiguration beeinflusst die Heizeffizienz erheblich:
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Einzelplatte:
Eine Platte mit geringerer Wärmeabgabe, geeignet für kompakte Räume.
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Doppelplatte:
Zwei Platten für eine größere Wärmeausbreitung, ideal für größere Räume.
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Lamellenplatte:
Zusätzliche Lamellen auf der Rückseite erhöhen die Oberfläche und die Heizleistung.
Diese Konfigurationen werden oft numerisch gekennzeichnet:
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Typ
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Beschreibung
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Typ 10 (P1)
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Einzelplatte, keine Lamellen
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Typ 11 (K1)
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Einzelplatte mit einem Lamellensatz
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Typ 21 (P+)
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Doppelplatte mit einem Lamellensatz
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Typ 22 (K2)
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Doppelplatte mit zwei Lamellensätzen
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Typ 33 (K3)
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Dreifachplatte mit drei Lamellensätzen
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Heizkörper vom Typ 22: Hochleistungsheizung
Heizkörper vom Typ 22 (K2) verfügen über zwei Platten und zwei Lamellensätze, die eine hervorragende Wärmeabgabe gewährleisten. Im Vergleich zu Modellen vom Typ 11 erwärmen sie Räume schneller – perfekt für große Räume oder Haushalte, die Wert auf Heizeffizienz legen.
Typ 11 vs. Typ 22: Wichtige Unterschiede
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Merkmal
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Typ 11 (K1)
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Typ 22 (K2)
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Platten
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Lamellensätze
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2
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Lamellensätze
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1
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2
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Wärmeabgabe
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Geringer (1-1,5 kW)
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Höher (1,5-2,5 kW)
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Am besten für
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Kleine Räume
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Große Räume
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Preis
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Erschwinglicher
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Höher
Auswahl des richtigen Heizkörpers
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Berücksichtigen Sie bei der Auswahl folgende Faktoren:
Raumgröße:
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Größere Räume benötigen Heizkörper mit höherer Wärmeabgabe.
Raumausrichtung:
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Nach Norden ausgerichtete Räume verlieren schneller Wärme und benötigen leistungsstärkere Einheiten.
Isolierungsqualität:
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Eine schlechte Isolierung erfordert Heizkörper mit höherer Kapazität.
Ästhetische Vorlieben:
Heizkörper können Ihr Innendesign ergänzen.
Wann Sie Ihren Heizkörper austauschen sollten
Ältere oder ineffiziente Heizkörper verschwenden Energie. Ein Upgrade verbessert die Heizleistung und senkt die Kosten, insbesondere in Kombination mit modernen Thermostatreglern.